Der Workshop soll dazu befähigen, mehr über Awareness, Privilegien und die Schlüsselbegriffe der Awareness: Definitionsmacht, Parteilichkeit und Konsens zu erfahren, um dann in einem 2. Schritt zusammen zu überlegen, wie diese Konzepte verwendet werden können, um in den Räumen wo die Teilnehmenden aktiv sind strukturelle und interpersonelle Gewalt einzudämmen und aufzuarbeiten, falls sie passiert.

Wir werden verschiedene Awarenesskonzepte anschauen und bewerten. Es wird dabei ein besonderer Fokus darauf gelegt, nicht nur sexualisierte Gewalt mitzudenken, sondern auch andere Themen wie Rassismus_Antisemitismus, Ableism, genderbasierte Gewalt, Klassismus und andere Formen der Unterdrückung. Dazu gehören neben Theorie und Praxis auch Selbstreflexion und Übersetzung in die Praxis mit Übungen.

Die Workshopgebende Person Nui (keine Pronomen) ist von Awarenetz.org und radikal_jüdisch Bildungskollektiv und setzte sich seit einigen Jahren praktisch und theoretisch mit Awareness und transformativer Gerechtigkeit auseinander. Nui ist ashkenazi jüdisch, behindert, bildungsprivilegiert und (gender)queer. Der Workshop ist in deutscher Lautsprache. Der Workshop ist kostenlos und findet im Queeren Zentrum statt. Der Raum ist über einen Aufzug rollstuhlgerecht erreichbar, eine rollstuhlgerechte und genderneutrale Toilette ist vorhanden.

Der Workshop richtet sich an Personden, die queere Veranstaltungen organisieren. Bitte melde dich bis zum 25.05.2023 an unter info@queeres-goettingen.de.

Der Workshop wird vom Queeren Zentrum Göttingen und Cheers Queers gemeinsam ausgerichtet.

Weitere Gruppen, sie an Awarenesskonzepten für queere Veranstaltungen arbeiten, sind herzlich willkommen.